Bewaffnete Bürger zweiter Klasse
Die US-Schusswaffengemeinde sieht die Götterdämmerung am Horizont heraufziehen: Paranoid und übertrieben reagiert sie auf Versuche, die Waffen-Kultur vorsichtig einzudämmen.
Nach dem Massaker an Schulkindern in Newtown im Staat Connecticut kommt endlich Bewegung in die amerikanischen Versuche, strengere Kontrollen für Schusswaffen einzuführen. Erwogen werden unter anderem ein neuerliches Verbot von Sturmgewehren und XXL-Magazinen sowie schärfere Überprüfungen von Schusswaffenkäufern – ein rotes Tuch für Waffen-Enthusiasten und ihre Lobbys, allen voran die National Rifle Association. Die ungewohnte Umtriebigkeit der Kontrolleure hat die Enthusiasten alarmiert.