Diplomatische Krise zwischen Lateinamerika und USA
Nach Venezuela und Bolivien will jetzt auch Honduras keinen US-Botschafter mehr im Land haben.
Im Streit zwischen Washington und den linksgerichteten Regierungen in Venezuela und Bolivien hat sich nun Honduras auf die Seite der lateinamerikanischen Staaten geschlagen.
Die Regierung in Tegucigalpa verschob die Akkreditierung des US-Botschafters auf unbestimmte Zeit. Präsident Manuel Zelaya erklärte am Freitag, Honduras breche die Beziehungen zu den USA nicht ab, unterstüze aber Venezuela und Bolivien.
USA wiesen bolivianischen Botschafter aus
Die Regierungen in La Paz und Caracas hatten den jeweiligen US-Botschafter ausgewiesen, Washington verwies daraufhin den bolivianischen Vertreter des Landes. Der Konflikt begann mit der Ausweisung des US-Botschafters Philip Goldberg durch die bolivianische Regierung. Zur Begründung hatte der linke bolivianische Präsident Evo Morales erklärt, Goldberg habe die regierungsfeindliche Protestbewegung in Bolivien ermutigt.
Daraufhin erklärte Washington den bolivianischen Botschafter Gustavo Guzman zur «persona non grata». Aus Solidarität mit Bolivien kündigte Chávez schliesslich den Rausschmiss des US-Botschafters Patrick Duddy an.
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