Ein Al-Qaida-Anführer – aus den USA
Die amerikanischen Behörden sind besorgt über ein mutmassliches Kadermitglied des Terrornetzwerks, der seine Jugend in den Vereinigten Staaten verbracht hat.
Adnan Shukrijumah sei einer der aufsteigenden neuen Anführer des Terrornetzwerks, sagte ein Agent der Bundespolizei FBI, Brian LeBlanc, am Freitag dem Nachrichtensender CNN. Er soll in die Planungen eines Anschlags auf die New Yorker U-Bahn vor einem Jahr involviert gewesen sein und zuvor einen Anschlag auf den Panama-Kanal geplant haben. Er könne als «Einsatzchef» von al-Qaida bezeichnet werden und sei extrem gefährlich, sagte LeBlanc.
Der in Saudiarabien geborene Shukrijumah kam den Angaben zufolge als Kind in die USA, lebte zunächst in Brooklyn in New York und zog dann in den Neunzigerjahren mit seiner Familie nach Florida. Vermutlich ging er im Juni 2001 nach Afghanistan. Er soll als Tellerwäscher in einem Trainigscamp der al-Qaida angefangen haben. Derzeit befindet er sich dem FBI zufolge in der pakistanischen Unruheregion Waziristan.
Shukrijumah soll mittlerweile unter anderem deshalb in der Hierarchie aufgestiegen sein, weil zwei andere al-Qaida-Anführer bei Angriffen von amerikanischen Drohnen getötet wurden. «Er ist wohl nicht jemand, der hierher kommt, um einen Anschlag auszuführen», sagte LeBlanc zu CNN, «aber er ist da draussen, er plant Angriffe und rekrutiert Leute, um diese auszuführen.» Das mache ihn umso gefährlicher.
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