Trumps Sexismus als Stolperfalle für die Republikaner
Bei einer Mehrheit der Amerikanerinnen haben die Republikaner schon verloren – mit gutem Grund.

Er pöbelt sich von einer Kontroverse zur nächsten, ein Elefant, der seinen eigenen Porzellanladen mitbringt. Am Wochenende aber wuchs die Hoffnung der republikanischen Parteioberen, dass Donald Trump mitsamt seiner Präsidentschaftskandidatur möglichst bald implodiert. Nachdem Trump am Freitag in einem CNN-Interview die Foxnews-Moderatorin Megyn Kelly scharf angegriffen hatte, weil sie ihn bei der republikanischen Kandidatendebatte am Donnerstag angeblich zu kritisch befragte, erhob sich ein Sturm der Entrüstung. «Man konnte ja sehen, dass Blut aus ihren Augen kam, Blut kam von überall her aus ihr heraus», sagte der Milliardär und schien damit anzudeuten, dass Kelly menstruierte.