US-Gründerväter standen Trump in derber Rhetorik in nichts nach
Im US-Wahlkampf sorgen verbale Tiefschläge für Aufregung. Doch wer einen beispiellosen Verfall politischer Etikette beklagt, sollte mal einen Blick in die Geschichtsbücher werfen.
Beth J. Harpaz, AP
Verbale Entgleisungen im US-Wahlkampf: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat etwa mit frauenfeindlichen Kommentaren Schlagzeilen gemacht.
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«Einen Überfluss an Sekreten, für die er nie genug Huren zum Abzapfen finden»: Das schrieb im 18. Jahrhundert John Adams, der zweite Präsident der USA über seinen Kollegen.
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Der aktuelle Präsidentschaftsbewerber Marco Rubio machte sich über seinen Rivalen Donald Trump lustig: «Und ihr wisst, was sie über Männer mit kleinen Händen sagen.»
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Sexuell gefärbte Zweideutigkeiten, Schmähungen, Schadenfreude: Die jüngsten Entgleisungen im US-Wahlkampf sind ein Tiefpunkt der politischen Kultur der Vereinigten Staaten. Könnte man meinen. Doch der Blick auf die US-Geschichte der politischenAuseinandersetzung belehrt eines Besseren. Schon die Gründerväter waren für derbe Sprüche bekannt. Und das nicht zu knapp.
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