Ashtianis Todesurteil spaltet das Regime
Eine konservative iranische Zeitung stellt das Steinigungsurteil gegen Sakineh Mohammadi Ashtiani in Frage. Ein Zeichen, dass ihr Fall das Regime entzweit.
«Die Lücke zwischen Strafprozessen und der Scharia», so lautet die Schlagzeile des Berichts in der Zeitung «Alef». Der Richter, der Sakineh Mohammadi Ashtiani wegen angeblichen Ehebruchs verurteilt hat, habe unzureichende Kenntnisse der Scharia, welche Verzeihung vorsieht und vier Zeugen verlangt, um jemanden wegen Ehebruchs verurteilen zu können.