Eine Nation weint
Einen Tag nach seinem Tod hat in Thailand die Staatstrauer um den verstorbenen König Bhumibol Adulyadej begonnen.
Viele Bürger trugen am Freitag Kleidung in gedeckten Farben oder ganz in schwarz. Einige weinten. Auf den Strassen herrschte eine gedämpfte Stimmung. Fernsehsender zeigten Beiträge über das Leben des Monarchen.
Die Regierung hat eine 30-tägige Staatstrauer angeordnet. Während dieser Zeit gehen sämtliche Flaggen auf halbmast. Staatliche Veranstaltungen wurden abgesagt. Touristenattraktionen und die Börse blieben geöffnet. Regierungsbeamte sollen ein Jahr trauern.
Zeitwende erwartet
Bhumibol war am Donnerstag im Alter von 88 Jahren gestorben. Seine letzten Jahre hatte er fast ausschliesslich im Krankenhaus verbracht. Als Nachfolger ist sein Sohn Kronprinz Maha Vajiralongkorn vorgesehen.
Viele Thailänder empfinden den Tod Bhumibols als Zeitenwende, denn die meisten Bürger haben nie ein anderes Staatoberhaupt erlebt. Die Verfassung gibt dem Monarchen zwar wenig Macht, doch galt Bhumibol als sehr einflussreich. Während seiner 70-jährigen Amtszeit steuerte er sein Land durch mehrere gewalttätige Umstürze und hielt auch den kommunistischen Revolutionen in südostasiatischenNachbarstaaten stand.
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