«Die Feuerpause hält bereits beinahe zwei Wochen»
Staatschef Petro Poroschenko bekräftigt die erste vollständige Waffenruhe in der Ostukraine. Deutschland, Russland, die Ukraine und Frankreich beraten diesen Samstag über die Lage im Donbass.

Vor dem Aussenministertreffen in Berlin zur Ukrainekrise hat das Militär in Kiew erstmals eine vollständige Einhaltung der Waffenruhe im Kriegsgebiet Donbass festgestellt. Damit sei der erste Punkt des Minsker Friedensplans erfüllt, teilte Präsidentensprecher Andrei Lyssenko am Freitag mit.
Staatschef Petro Poroschenko bekräftigte bei einer Konferenz in Kiew: «Die Feuerpause hält bereits beinahe zwei Wochen, und das ist kein Traum mehr.» Die Chefdiplomaten Deutschlands, Russlands, der Ukraine und Frankreichs beraten an diesem Samstag in Berlin über die Lage im Donbass.
Ziel ist es, den Plan vollständig umzusetzen
Die Separatisten in der ostukrainischen Grossstadt Donezk berichteten ebenfalls von einer vollständigen Waffenruhe. Die Aufständischen des Luhansker Gebiets warfen der ukrainischen Armee hingegen zwei Verstösse gegen die Feuerpause vor.
Poroschenko bekräftigte, es gebe keine Alternative zum Minsker Friedensplan, der bis Ende 2015 erfüllt sein soll. Russland teilte mit, Ziel des Ukraine-Gipfels mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am 2. Oktober in Paris sei, den Plan vollständig umzusetzen. Eine Verlängerung des Zeitraums über den 31. Dezember hinaus schloss Putins Vertrauter Juri Uschakow der Agentur Interfax zufolge nicht aus.
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