Deutschland verzählte sich um 1,5 Millionen Einwohner
Unser nördlicher Nachbar hat deutlich weniger Einwohner als bisher angenommen. Der aktuelle Zensus deckt auf, weshalb die bisherigen Zählungen derart ungenau erfolgten.

Deutschland hat deutlich weniger Einwohner als bislang angenommen: Aktuell leben rund 80,2 Millionen Menschen in der Bundesrepublik. Das ergab der Zensus 2011, den das Statistische Bundesamt am Freitag in Berlin vorstellte.
Knapp 6,2 Millionen davon waren ausländische Staatsangehörige, wie die Bevölkerungsbefragung von 2011 ergab. Vor allem bei den Ausländern wurde bislang von einer deutlich höheren Zahl ausgegangen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes leben in der Bundesrepublik aber etwa 1,1 Millionen Ausländer weniger als bisher angenommen.
Zählungen basieren auf alten Daten
Es ist die erste Volkszählung in Deutschland seit mehr als zwei Jahrzehnten. Bislang waren die Statistiker von einer Einwohnerzahl von 81,8 Millionen ausgegangen.
Die Einwohner wurden zuletzt 1987 in der damaligen Bundesrepublik und 1981 in der DDR gezählt. Auf der Grundlage der damaligen Ergebnisse wurden die Daten bisher fortgeschrieben und im Laufe der Zeit immer ungenauer.
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