Ein grosser Schritt ins Ungewisse
In genau drei Monaten wählt Grossbritannien. Die Politstrategen in London sind nervös.

Als Nächste unter Europas «Grossen» sind die Briten dran. Am 7. Mai wird das Unterhaus neu gewählt. Statt einer soliden Regierung wird auf der Insel eine Periode der Ungewissheit erwartet – und eine stärkere Aufsplittung des Parteiensystems denn je. Mittlerweile ist im nervösen London schon von 3- oder 4-Parteien-Bündnissen die Rede, wie sie gar nicht zur Tradition des Königreichs gehören. Auch über wackelige Minderheitsregierungen und erneute Wahlen im Herbst wird spekuliert.