«Einige Kinder hat der Attentäter auf dem Schulgelände sogar verfolgt»
Gerard Naon, Vizepräsident einer jüdischen Organisation in Frankreich, war kurz nach dem Attentat auf eine Schule in Toulouse vor Ort. Naon schildert, wie er die Tragödie erlebte. Die Juden stünden unter Schock.
Vier Tote, davon drei Kinder, und ein schwerverletzter Jugendlicher: Das ist die vorläufige, traurige Opferbilanz der Schiesserei vor einer jüdischen Schule in der südfranzösischen Stadt Toulouse. «Wir sind erschüttert und entsetzt», sagt Gerard Naon, Vizepräsident des Rats jüdischer Institutionen in Frankreich (Crif), auf Anfrage von Redaktion Tamedia. Naon hat sich vor Ort begeben, um sich persönlich ein Bild über die Tragödie von heute Morgen zu machen.