Griechenland steuert auf Regierungskrise zu
Griechenland steuert auf eine Regierungskrise zu: Der frühere EU-Kommissar Stavros Dimas ist auch im zweiten Anlauf mit dem Versuch gescheitert, Präsident zu werden. Die Angst an den Finanzmärkten wächst.

Stavros Dimas erhielt am Dienstag wie erwartet nicht die erforderlichen 200 Stimmen im Parlament. Nur 168 der anwesenden 299 Abgeordneten stimmten für ihn. Der Kandidat von Ministerpräsident Antonis Samaras muss damit am 29. Dezember in die dritte Runde. Fällt er auch dann durch, muss Anfang 2015 ein neues Parlament gewählt werden. Dies wird an den Finanzmärkten gefürchtet, da derzeit in Umfragen die reformkritische Syriza-Partei vorne liegt.
In der dritten Runde sind allerdings nur noch 180 Stimmen für die Wahl erforderlich. Das Regierungslager verfügt über 155. Samaras versucht unabhängige Abgeordnete mit einer Regierungsbeteiligung zu locken, um so die Mehrheit für Dimas zu sichern.
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