Jetzt will Merkel persönlich vermitteln
Die deutsche Kanzlerin fliegt nach Kiew – mit dem Ziel, eine Waffenruhe zu erreichen. Die Kämpfe im Osten der Ukraine haben bis heute über 2000 Todesopfer gefordert.
Passiert die russisch-ukrainische Grenze bei Donezk: Ein Lastwagen des russischen Hilfskonvois. Foto: Dmitry Rogulin (Keystone)
Es ist eine brisante Reise in ein Land, das Krieg führt. Angela Merkel trifft heute in Kiew mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko sowie mit Premierminister Arseni Jazenjuk zusammen. Als «Zeichen der Unterstützung» in einer «schwierigen Zeit» versteht die Kanzlerin den Besuch, wie ihr Sprecher erklärte. Die deutsche Regierungschefin möchte sich vor Ort ein Bild machen von der Lage. Geplant sind auch Gespräche mit mehreren Bürgermeistern, unter ihnen derjenige der zurzeit heftig umkämpften ostukrainischen Grossstadt Donezk.