Ein Streit überschattet die Auschwitz-Gedenkfeiern
75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers gibt es zwischen Warschau, Jerusalem, Kiew und Moskau Kontroversen zum Auschwitz-Gedenken.

Gleich zwei internationale Gedenkfeiern sind zum 75. Jahrestag der Befreiung des Lagerkomplexes Auschwitz geplant, allerdings mit unterschiedlichen Akteuren: in Jerusalem heute Donnerstag und vier Tage später punktgenau zum Jahrestag am Ort des Geschehens.
In Jerusalem werden die Präsidenten Russlands, Frankreichs, der Bundesrepublik Deutschland und der US-Vizepremier Reden halten. In Polen werden etwa 200 Überlebende aus vielen Ländern im Mittelpunkt stehen, etwa 20 Staats- oder Regierungschefs haben ihre Teilnahme angekündigt, darunter die Könige Belgiens, der Niederlande und Spaniens.