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Neoliberale Mission, Falklandkrieg und Umpolung der Konservativen: Geschichtsprofessor Stig Förster beurteilt die Ära Thatcher.
Linus Schöpfer
Keine Berührungsängste: Thatcher bei einem Deutschlandbesuch auf einem Panzer der britischen Truppen südlich von Hamburg. (17. September 1986)
AP
Mit einer Kopfsteuer machte sich Thatcher bei den Wählern 1990 so unbeliebt, dass sie den Rückhalt ihrer Partei verlor und von John Major als Premierminister ersetzt wurde.Im Bild: Thatcher am Ende einer Parteiversammlung in Blackpool. (13. Oktober 1989)
AFP
Maragaret Thatcher wuchs als Margaret Roberts auf. Die Tochter eines Kolonialwarenhändlers und einer Schneiderin besuchte dank einem Stipendium die Schule.Im Bild (von links nach rechts): Schwester Muriel, Vater Alfred, Mutter Beatrice und Margaret Roberts. (1945)
Keystone
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Herr Förster, wie prägte Margaret Thatcher den englischen Alltag? Sie prägte ihn sehr massiv, und – so muss man leider sagen – auf alles andere als positive Weise. Ich habe während der Ära Thatcher selber in England gelebt und tagtäglich mitbekommen, wie die Infrastruktur verrottete – auf einmal dauerte eine Busfahrt durch London doppelt so lang wie vor Thatcher. Die grosse soziale und ökonomische Krise Englands ist in vielerlei Hinsicht auf Thatcher zurückzuführen.
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