IS-Hochburg Raqqa ist gefallen
Die Anti-IS-Allianz vermeldet die erfolgreiche Rückeroberung Raqqas, der inoffiziellen Hauptstadt des IS in Syrien.

Von den USA unterstützte kurdisch-arabische Kämpfer haben nach eigenen Angaben die einstige syrische Jihadisten-Hochburg Raqqa vollständig aus den Händen der Miliz Islamischer Staat (IS) erobert. Der Militäreinsatz in Raqqa sei beendet, «die Stadt ist vollständig unter Kontrolle», sagte ein Sprecher der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) heute.
Die Jihadistenmiliz IS hatte Raqqa im Januar 2014 erobert und später zur inoffiziellen Hauptstadt ihres selbsternannten «Kalifats» gemacht. Im Juni marschierten Kämpfer der SDF mit Unterstützung der US-geführten Anti-IS-Koalition in Raqqa ein, seither dauerten die Kämpfe zur Eroberung der Stadt an.
Zuletzt hielten sich nach Angaben der SDF überwiegend ausländische Jihadisten in der Stadt auf und leisteten Widerstand. Die meisten Zivilisten waren dagegen aus Raka geflohen. Der IS war nach dem Irak in den vergangenen Monaten auch in Syrien zunehmend in die Defensive geraten. Seit vergangenem Jahr verlor die Jihadistenmiliz den Grossteil der Städte und Gebiete unter ihrer Kontrolle. (sep/AFP)
Erstellt: 17.10.2017, 12:30 Uhr
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