Blockierte Uno-Hilfe im Kongo
Das Uno-Welternährungsprogramm hat seine Hilfe rund um die kongolesische Stadt Goma wegen der Kämpfe einstellen müssen.
Das Nahrungsmittellager wurde in Hinblick auf die Flüchtlingsströme nach Ruanda verlegt. Dies teilte das Uno-Welternährungsprogramm (WFP) am Donnerstag mit. Die WFP-Mitarbeiter vor Ort seien ausserstande Goma zu verlassen, um die Nahrungsmittel an die tausenden Vertriebenen zu verteilen, die aus den Camps im Norden der Stadt geflüchtet seien.
Um auf eine mögliche Bewegung des Flüchtlingsstromes aus Goma zu reagieren, hat das WFP nach eigenen Angaben Nahrung für 2000 Personen im Transitzentrum zwischen Nkamira und Gisenyi auf der ruandischen Seite der Grenze bereitgestellt.
Auch IKRK muss Hilfe einstellen
Unicef und das Uno-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) hätten ebenfalls Hilfsgüter an die Grenze zu Ruanda befördert, hiess es. Das WFP hofft, die Nahrungsmittelverteilung im Norden von Goma sobald «die Situation sicher sei» rasch wieder aufzunehmen.
Auch das Team vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) konnte laut Mediensprecher Marcal Izard ihr Büro in Goma in den letzten Tagen aus Sicherheitsgründen nicht verlassen. «Im Moment sind wir nicht sehr beweglich und können die Lage daher nicht genau einschätzen», erklärte Izard gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.
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