Die Angst vor dem schwarzen Rauch
15 Kilometer vor Mosul haben sich IS-Kämpfer verschanzt und versuchen, die kurdischen Angreifer abzuwehren. Ihre effektivste Waffe: Selbstmordattentäter.

Aus der Distanz sieht Bashiqa friedlich aus. Niemand ist auf den Strassen zwischen den grauen Häusern zu sehen – doch die Ruhe trügt. Vom Ausguck hinter Sandsäcken sind durch das Fernglas die schwarzen Flaggen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu erkennen. In dem Ort im Nordirak, 15 Kilometer vor den östlichen Vororten von Mosul, haben sich Dutzende Jihadisten verschanzt. Nur etwa zwei Kilometer sind die letzten Häuser entfernt, in denen die Peshmerga hier am Frontabschnitt bei Nawaran die IS-Kämpfer vermuten.