Islamischer Staat schafft Waffen nach Syrien
Die Regierung Obama steht vor einer folgenschweren Entscheidung: Sollen die US-Luftangriffe gegen die Terrormiliz Islamischer Staat auf Syrien ausgedehnt werden?
Die Jihadisten sind grenzübergreifend aktiv: IS-Kämpfer in der syrischen Provinz Raqqa. (30. Juni 2014)
Reuters
Vor sechs Monaten tat Barack Obama die Terrortruppe Islamischer Staat (IS) als «Zweitliga-Team» ab, von dem nichts wirklich zu befürchten sei. Nach der brutalen Ermordung des amerikanischen Journalisten James Foley sowie den militärischen Erfolgen von IS im Irak und in Syrien schaltete Obama vergangene Woche einen Gang höher: Die Terrormiliz sei «ein Krebsgeschwür», das entfernt werden müsse. Noch deutlicher äusserte sich Obamas Verteidigungsminister Chuck Hagel. IS sei «jenseits von allem, was wir bisher gesehen haben», sagte Hagel.