Kämpfe mit Extremisten fordern Dutzende Tote
Im Jemen halten die Gefechte zwischen al-Qaida-Kämpfern und der Armee an. Bei den jüngsten Zusammenstössen sind 127 Menschen gestorben.

Bei heftigen Gefechten zwischen Soldaten und Aufständischen im Süden des Jemens sind Militärangaben zufolge 127 Menschen getötet worden. Die Kämpfe hätten gestern Morgen begonnen, als Extremisten eine Militärbasis in der Stadt Lauder in der Provinz Abjan angegriffen hätten.
Dabei seien 64 Menschen getötet worden. Die Gefechte seien in der Nacht fortgesetzt worden und heute dabei weitere 63 Menschen ums Leben gekommen, darunter 56 Extremisten.
Zentralregierung geschwächt
Die dem Terrornetzwerk al-Qaida nahestehenden Kämpfer hätten heute entlang der Grenze der Provinzen Schabwa und Marib einen Militärposten angegriffen, dabei seien elf Menschen ums Leben gekommen, sagten Vertreter der Streitkräfte.
Den seit Montag anhaltenden schweren Gefechten war unter anderem ein Angriff von rund 300 Rebellen auf eine Kaserne vorausgegangen. Das Terrornetzwerk al-Qaida hatte in den vergangenen Monaten seinen Einfluss im Süden des Jemen ausweiten können.
Die Zentralregierung ist immer noch durch die monatelangen Proteste der Opposition geschwächt, die zum Rücktritt von Präsident Ali Abdallah Saleh führten.
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