Kenias Regierung ignorierte Terrorwarnungen
Vor dem Attentat auf die Universität in Garissa gab es offenbar zahlreiche Hinweise auf Terrorangriffe. Nun werden Kenias Regierung, Polizei und Geheimdienst heftig kritisiert.

Nach einem der blutigsten Terroranschläge in der Geschichte Kenias sind Regierung und Sicherheitskräfte des ostafrikanischen Staates in die Schusslinie der Kritik geraten. Vor dem Angriff auf eine Universität in der ostkenianischen Provinzhauptstadt Garissa, bei dem am Donnerstag fast 150 Studenten ums Leben kamen, habe es zahlreiche Hinweise auf einen bevorstehenden Terrorangriff gegeben, die von der Regierung und den Sicherheitskräften in den Wind geschlagen worden seien, kritisierten sowohl Einwohner Garissas wie Experten.