US-Geländefahrzeuge in den Händen der Isis-Kämpfer
Die Islamisten setzten bei der Eroberung von zwei syrischen Dörfern Kriegsmaterial aus den USA ein. Die gepanzerten Humvees wurden ihnen im Irak von flüchtenden Soldaten überlassen.

Die Islamisten der Jihadistengruppe Isis setzt in Syrien nach Angaben von Beobachtern im Irak erobertes Militärmaterial im Kampf gegen die syrische Armee ein. Darunter sind auch Rüstungsgüter aus US-Produktion wie gepanzerte Humvees.
Kämpfer der Gruppe Islamischer Staat im Irak und in der Levante (Isis) hätten am Sonntag bei der Eroberung zweier Dörfer in der syrischen Provinz Aleppo erstmals im Irak eroberte gepanzerte Humvee-Geländefahrzeuge eingesetzt, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
Der Isis waren bei ihrem Vormarsch im Norden des Irak Humvees aus US-Produktion in die Hände gefallen, die flüchtende Soldaten zurückgelassen hatten. Die sunnitischen Isis-Kämpfer hatten in den vergangenen zwei Wochen weite Teile des Nordirak erobert. Ziel von Isis ist die Gründung eines grenzübergreifenden islamischen Staates in der Region.
Laut der Beobachtungsstelle entführten Isis-Kämpfer am Sonntag 20 kurdische Studenten im Nordosten des Landes. Drei Wochen zuvor waren bereits mehr als 300 Kurden von den Jihadisten verschleppt worden. Berichten zufolge verlangen die Islamisten, dass sich die Entführten ihrem Kampf anschliessen.
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