Nato wählt die Zuschauerrolle
Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen plädiert für eine Strafaktion gegen Syrien und warnt das Assad-Regime vor einem Angriff auf die Türkei. Für das Bündnis sieht er aber keinen Handlungsbedarf.

Es ist ein schwieriger Spagat für den Chef der angeblich mächtigsten Militärallianz der Welt. Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen plädierte am Montag in Brüssel eindringlich für eine Strafaktion gegen Syrien. Gleichzeitig musste der Däne sich gegen den Eindruck wehren, dass das transatlantische Bündnis ausgegrenzt und als Akteur nicht gefragt sei.