Sorge um US-Wahl in ZürichAuslandamerikaner demonstrieren auf dem Lindenhof
Sie haben ihre Stimme per Brief abgegeben und fordern, dass sie auch gezählt wird. In der Schweiz lebende US-Bürger haben sich in Zürich zu einer Kundgebung versammelt.

Die Vereinigung der im Ausland lebenden Anhänger der US-amerikanischen Democratic Party hat am Samstag in Zürich eine Kundgebung durchgeführt. Die Teilnehmenden forderten, dass bei den US-Präsidentschaftswahlen alle legal abgegebenen Stimmen mitgezählt werden.
Hintergrund war die Forderung des amtierenden Präsidenten, Donald Trump, die Stimmenauszählung zu stoppen. Die brieflich abgegebenen Stimmen fielen zuletzt stark zugunsten seines Herausforderers Joe Biden aus.
Die Briefwahl sei eine bewährte Methode für im Ausland lebende US-Amerikaner, um an den Wahlen teilzunehmen, teilte Democrats Abroad Switzerland am Samstag mit. Alle legal abgegebenen Stimmen müssten gezählt werden.
Mit der Kundgebung wolle die Organisation den demokratischen Prozess in den USA unterstützen, sagte die Co-Präsidentin der Zürcher Sektion, Darcy Alexandra. Ein anderes Mitglied sagte, es sei nun wichtig, ruhig und friedlich zu bleiben. Das demokratische System der USA werde diese Zeit überstehen.
An der Kundgebung auf dem Lindenplatz in Zürich kamen gut 15 Personen zusammen. Democrats Abroad hat laut eigenen Angaben Ableger in 45 Ländern und Mitglieder in 190 Ländern.
SDA/oli
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