Australische Stadt von Aussenwelt abgeschnitten
Heftige Unwetter haben den Osten Australiens fest im Griff. Mindestens drei Menschen starben – und die Gefahr ist noch nicht gebannt.
Der Katastrophenschutz SES warnte vor weiteren flutartigen Überschwemmungen in der Region Hunter Valley und Newcastle. Die Behörden verschickten Unwetterwarnungen an rund 100'000 Menschen. Drei ältere Einwohner der Stadt Dungog im oberen Hunter Valley kamen in den Unwettern ums Leben. Die genaue Todesursache werde gemäss der örtlichen Polzei noch untersucht.
Mehrere Gebäude in der Stadt wurden offenbar weggespült. Ein Einwohner sagte dem Fernsehsender ABC, die Stadt sei von der Aussenwelt abgeschnitten, mindestens 20 Häuser stünden unter Wasser. Das Hochwasser sei innerhalb kürzester Zeit gestiegen. «Das Wasser steht bis an die Decke, die Menschen versuchten, auf das Hausdach zu gelangen.»
Kreuzfahrtschiff kann nicht in Hafen
Die Region zwischen Sydney und der rund 120 Kilometer weiter nördlich gelegenen Stadt Newcastle wird seit Montag von schweren Regenfällen heimgesucht. Windböen von bis zu 135 Kilometern pro Stunde rissen Tausende Bäume um. Mindestens 200'000 Haushalte waren ohne Strom, dutzende Menschen sassen in Häusern oder Autos fest.
Sydney und andere Häfen im Bundesstaat stellten den Betrieb ein. Ein Kreuzfahrtschiff mit etwa 2500 Menschen an Bord kann wegen des hohen Seegangs nicht in den Hafen von Sydney einlaufen. Vermutlich müssten die Passagiere noch bis zu weiteren 48 Stunden an Bord ausharren, berichtete ABC.
SDA/bem
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