Das kommt mir chinesisch vor
Chinas Autobauer scheinen sich noch nicht emanzipiert zu haben. In Peking können nach wie vor zahlreiche Plagiate bestaunt werden
Der Luxusmarkt in der Volksrepublik brummt, die Genossen teilen ihr neues Vermögen am liebsten mit Gucci, Armani, Louis Vuitton und Co. Oder weichen auf Einkaufszentren wie den Silk Market in Peking aus, wo es dieselbe Designerware zum Bruchteil des Preises gibt. Billig kopiert, versteht sich. Der Unterhaltungswert im Wirrwarr bunter Taschen, Schuhe und Uhren ist hoch, der Geräuschpegel bei all dem «Hello Miss!», «Good price!» und verkäuferischen «You so beautiful!» allerdings genauso. Eine chinesische Hauptstrasse zur Stosszeit ist dagegen eine Oase der Ruhe.