Avon bleibt auf Kosmetika sitzen - Gewinn bricht ein
New York Der US-Kosmetik-Konzern Avon findet für seine Produkte immer weniger Abnehmer.
Im ersten Quartal verkaufte der angeschlagene Konzern weniger Crèmes, Lippenstifte und Parfüms und setzte mit 2,58 Milliarden Dollar ein Prozent weniger um als im Vorjahr. Der Gewinn brach wegen höherer Arbeits- und Produktionskosten um mehr als 80 Prozent auf 26,5 Millionen Dollar ein, wie das von der deutschen Milliardärsfamilie Reimann umworbene Unternehmen am Dienstag bekanntgab. Die Avon-Aktie rauschte an der Wall Street fast acht Prozent in die Tiefe. Analysten rechnen damit, dass die enttäuschenden Geschäftszahlen die Chancen des von der Reimann-Familie kontrollierten Parfümherstellers Coty steigern, Avon doch noch zu übernehmen. Bisher lehnt der weltgrösste Direktverkäufer von Kosmetik die Offerte in Höhe von 10 Milliarden Dollar als zu niedrig ab. Coty fordert einen Einblick in die Avon-Bücher, bevor über eine Erhöhung des Angebots geredet werden kann.
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