Baby in Müll geworfen – Polizei nimmt Frau fest
Ein Fall erschüttert Spanien: Eine Mutter entsorgte ihr neugeborenes Kind wie Müll in einen Container. Dem Jungen geht es gut, eine Verdächtige ist verhaftet worden.

Nach der Rettung eines Babys aus einem unterirdischen Müllcontainer hat die spanische Polizei eine verdächtige Frau festgenommen.
Sie steht unter dem Verdacht, ihren neugeborenen Sohn in den Container geworfen zu haben. Wie eine Sprecherin der Guardia Civil, Mercedes Martín, am Donnerstag sagte, wurde die 37-jährige Kolumbianerin anhand einer Babyflasche identifiziert, die in einem Rucksack mit dem Kind gefunden wurde. Der Behälter stammte demnach aus dem Krankenhaus, wo der Kleine am 30. Juni zur Welt kam.
Schreie aus dem Container
Nach Angaben Martíns hatte die Frau drei andere Kinder und wohnte in der Nähe der Stelle, an der das Baby in der Stadt Mejorada del Campo östlich von Madrid gefunden worden war. Der Junge sei bei guter Gesundheit, hiess es.
Das Baby war am Mittwoch entdeckt und in ein Spital gebracht worden, nachdem ein Mann dessen Schreie beim Spazierengehen mit seinem Hund gehört hatte. Der Müllcontainer, in den das Kind geworfen worden war, hat eine Öffnung auf Strassenhöhe. Der Müll wird aber unterirdisch gesammelt. Der Rucksack mit dem Baby darin habe sich in einer Plastiktüte befunden, hiess es weiter.
SDA/dia
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