Baloise meistert die Finanzkrise ganz gut
Der Versicherungskonzern Baloise sieht sich trotz der Finanzkrise auf einem soliden Kurs und rechnet auch im zweiten Halbjahr mit schwarzen Zahlen.
Den unerwartet heftigen Verwerfungen auf den Finanzmärkten könne man sich zwar nicht entziehen, heisst es im Zwischenbericht der Baloise. Dennoch meistere man die Finanzkrise gut, wird Konzernchef und Verwaltungsratspräsident Rolf Schäuble zitiert. Deshalb wird die Ausschüttung einer im Vergleich zum Vorjahr unveränderten Dividende von 4,50 Franken je Aktie in Aussicht genommen. Das Prämienvolumen erhöhte sich in den ersten neun Monaten im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,6 Prozent auf 6,446 Milliarden Franken. Im dritten Quartal machte der Zuwachs sogar 7,2 Prozent aus.
Die seit Jahresmitte eingetretenen Kursverluste auf den Kapitalanlagen wurden laut der Mitteilung durch Gewinne auf Absicherungsinstrumenten gedämpft. Das Engagement in Aktien wurde dieses Jahr auf netto 5,7 Prozent reduziert. Die konsolidierte Solvabilitätsmarge liegt nach wie vor über 200 Prozent. Das Aktienrückkaufsprogramm läuft weiter, und buchhalterische Umklassierungen hält die Baloise nicht für nötig.
Eine vernünftige Aussage über das Jahresergebnis sei wegen der massiven Schwankungen bei Aktien, Zinsen und Währungen aber nicht möglich. Dennoch gehe man davon aus, auch im zweiten Halbjahr ein positives Ergebnis zu erzielen.
AP/vin
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