Banken Bereits über hundert Bank-Pleiten in den USA in diesem Jahr
Washington In den USA sind in diesem Jahr bereits über hundert Banken pleite gegangen.
Bis zum späten Freitagabend schloss die Einlagensicherung FDIC sieben weitere Regionalinstitute. Hält der Trend an, dürfte der Negativ-Rekord aus dem vergangenen Jahr gebrochen werden. Als bislang letztes Institut musste die Home Valley Bank aus dem Bundesstaat Oregon die Segel streichen. Sie ist seit Jahresbeginn das 103. Opfer der immer noch schwelenden Finanzkrise. Die Spareinlagen übernimmt wie üblich eine benachbarte Bank, so dass die Kunden weiter an ihr Geld kommen. Die kleinen und mittelgrossen Banken in den USA sind die Verlierer der Krise. Viele ihrer Schuldner sind arbeitslos geworden und können ihre Kreditraten nicht mehr zahlen. Im gesamten vergangenen Jahr waren 140 BAnken in den Wirren der Finanzkrise untergegangen. Die grossen Institute - mit Ausnahme der Investmentbank Lehman und der Sparkasse Washington Mutual - hatte die Regierung mit Steuergeldern gestützt. Die neuerlichen Bank-Pleiten belasten die Einlagensicherung mit rund 430 Mio. Dollar. Viele Büros stehen leer Dem zuständigen Kontrollausschuss des Kongresse machen vor allem die vielen Kredite für Gewerbeimmobilien Sorgen, die die Banken gewährt haben. Mancherorts stehen ganze Büro- und Geschäftskomplexe leer. Bei den Kreditkarten und Hypotheken für Einfamilienhäuser entspannt sich die Lage dagegen zusehends. Die börsennotierten Institute hatten zuletzt reihum sinkende Ausfälle gemeldet. Entwarnung wollten allerdings die wenigsten Bankchefs geben.
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