Barclays muss Millionen wegen schlechter Beratung zahlen
London Die britische Grossbank Barclays muss die Rekordsumme von 7,7 Millionen
Pfund (11,8 Millionen Fr.) bezahlen, weil ihre Berater Kunden die falschen Tipps gegeben haben. Mit Schadenersatzzahlungen könnte sich die Gesamtsumme auf rund 60 Millionen Pfund belaufen. Bereits in der vergangenen Woche war die teilweise verstaatlichte Royal Bank of Scotland zur Zahlung von 2,8 Millionen Pfund verdonnert worden, weil sie mit Beschwerden von Kunden nicht den Regeln entsprechend umgegangen waren. Im Falle von Barclays hatten die Banker zwischen 2006 und 2008 Anteile an zwei Investmentfonds an mehr als 12'000 Kunden verkauft, die als Fondsinvestoren eigentlich nicht infrage kamen. Viele waren bereits Rentner oder dem Rentenalter nahe und gerieten in der Finanzkrise ins Minus, teilte die britische Finanzaufsicht (FSA) am Dienstag mit. Das Risiko sei für die Kunden zu hoch gewesen. Die Verfehlungen zeigten ein Problem bei der Qualitätssicherung der Bank auf.
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