Bashar al-Assad auf Asylsuche
Bereitet der syrische Präsident seinen Abgang vor? Er nahm zumindest mit mehreren lateinamerikanischen Präsidenten Kontakt auf. Auch die USA wissen von Asylangeboten.

Der syrische Präsident Bashar al-Assad sucht angeblich in Lateinamerika nach einem Asylland. Der stellvertretende syrische Aussenminister habe im Auftrag Assads in den vergangenen Tagen in mehreren lateinamerikanischen Ländern persönliche Briefe des syrischen Präsidenten an die Staatschefs überreicht, berichtete die israelische Zeitung «Haaretz».
Die US-Regierung sei sich bewusst, dass mehrere Länder in der Arabischen Welt und anderswo Assad und seiner Familie informell Asyl angeboten hätten, wenn sie Syrien verlassen, teilte das US-Aussenministerium gestern mit. Die USA könnten aber nicht für die Ehrlichkeit dieser Angebote bürgen.
Solche Angebote würden ausserdem ernste Fragen zur Verantwortung für Verbrechen durch das Assad-Regime aufwerfen. Sprecher Mark Toner betonte aber, dass die USA überzeugt seien, dass Assad das Land verlassen müsse und keine Rolle bei der Zukunft Syriens spielen dürfe.
dapd/chk
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch