Baumas Nöte mit den Fremden
Drogen, Müll und Anmache – der Unmut über das Asylzentrum hat nach einer längeren Phase der Ruhe wieder zugenommen. Die Behörden reagieren mit vermehrten Patrouillen und Kontrollen.

Die zornigen Beiträge in den Leserbriefspalten des Lokalblatts deuten es an: Bauma hat ein Problem mit seinem Durchgangszentrum. Die Bestätigung liefert ein Rundgang durchs Dorf. Sie seien keine Rassisten, sagen drei Männer, die rauchend vor einem Geschäft stehen. Doch was «die da hinten» alles anstellten, sei einfach eine Sauerei. Sie erzählen von massiven Pöbeleien, von Drogenhandel und Diebstählen, von Bettlern und Leuten, die in aller Öffentlichkeit ihre Notdurft verrichten.