Von Kopf bis Fuss: Ayurvedische Ernährung«Beginnen Sie den Tag mit warmem Wasser»
Ernährungsberaterin Isabelle Stüssi erklärt, warum man im Ayurveda vor allem auf warme und gekochte Speisen setzt – und welche Gewürze jetzt im Herbst unser Immunsystem stärken.

Wenn es um Ayurveda geht, sind hierzulande vor allem die typischen Massagen bekannt. Was genau ist denn ayurvedische Ernährung?
Die ayurvedische Ernährung ist grundsätzlich eine vegetarische Küche. Im Zentrum steht die spezielle Art der Zubereitung. Es wird immer die jeweilige Saison berücksichtigt, gekocht wird möglichst mit lokalen und frischen Bioprodukten. Ayurveda geht als ganzheitliches System auf die individuellen Konstitutionstypen ein – also Vata, Pitta, Kapha sowie Mischtypen – und nimmt den Menschen in seiner aktuellen Lebenssituation wahr. Wichtig ist auch die Frage, zu welcher Uhrzeit unser Körper die Nahrung am besten verdaut. Wir versuchen, zu regelmässigen Zeiten zu essen, und wir beachten auch die Menge, die wir zu uns nehmen. Mittags darf es üppiger sein, abends etwas leichter, zum Beispiel mit Suppen oder Eintopfgerichten.