Umstrittener SpurenabbauBellerivestrasse: Das steht in Wolffs Geheimgutachten
Zwei bisher unter Verschluss gehaltene Studien zeigen die Auswirkungen des geplanten Spurenabbaus. Prophezeit wird eine «hochbelastete Verkehrssituation».

Er dürfte zu einem heissen Ritt werden für den Zürcher Tiefbauvorsteher Richard Wolff (AL): der im kommenden April geplante Versuch mit einem Spurenabbau auf der Bellerivestrasse. Darauf lassen zwei bisher unveröffentlichte Verkehrsstudien schliessen, welche die Stadt bei zwei Verkehrsplanungsbüros in Auftrag gegeben hat.
Auf der wichtigen Einfallsachse von der Goldküste mit täglich rund 25’000 Fahrzeugen plant die Stadt Zürich für ein halbes Jahr eine Reduktion von vier auf zwei Spuren, um Platz für Velos zu schaffen. Dies hat Wolff Anfang September überraschend angekündigt – und heftige Reaktionen ausgelöst. Gemäss dem Anti-Stau-Artikel in der Kantonsverfassung darf die Leistungsfähigkeit der Achse Utoquai–Bellerivestrasse gegenüber heute nicht vermindert werden.