Beni Huggel spielt nicht mehr für die Schweiz
Beni Huggel zieht einen Schlussstrich unter seine Karriere im Schweizer Nationalteam.
Der defensive Mittelfeldspieler des FC Basel hat sich dazu entschlossen, sich künftig auf seine Aufgabe mit dem FCB zu konzentrieren. Huggel bestritt 41 Länderspiele und erzielte zwei Tore. Eine tragende Kraft wurde der 33-jährige Puncher, der im August 2003 beim 0:2 gegen Frankreich als linker Flügel debütiert hatte, allerdings erst unter Ottmar Hitzfeld.
2004, 2008 und zuletzt in Südafrika gehörte Huggel zum Schweizer WM- oder EM-Endrunden-Kader, zum Einsatz kam er während 258 Minuten. Die Weltmeisterschaften 2006 hatte der Baselbieter verpasst: Nach dem skandalösen Barrage-Rückspiel in der Türkei wehrte sich der Gerechtigkeitsfanatiker gegen die Angriffe der einheimischen Spieler. Eine Kamera filmte Huggel dabei, wie er sich Alpay an den Hals warf. Die Folge waren sechs Spielsperren, die später um zwei Einheiten reduziert wurden. An der EURO 2008 im eigenen Land war er zwar spielberechtigt, Köbi Kuhn setzte aber nicht auf ihn.
Er müsse auf seinen Körper hören und die Kräfte bündeln, teilte Huggel seinen Rücktritt am Donnerstag dem Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld unter vier Augen mit. Überraschend der Verlust des offiziell besten Spielers des Nationalteams 2009 nicht. Der zweifache Familienvater hatte betont, die WM 2010 sei sein letztes grosses Turnier.
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