Bergsteigerin stirbt bei Sturz in Gletscherspalte
Während des Abstiegs vom Allalinhorn bei Saas-Fee rutschte eine Belgierin aus und stürzte in eine Gletscherspalte. Rettungskräfte konnten die 52-Jährige später nur noch tot bergen.
Eine 52-jährige Belgierin hat am Allalinhorn in der Nähe von Saas-Fee VS ihr Leben verloren. Beim Abstieg rutschte die Frau aus und fiel in eine Gletscherspalte. Die Frau wollte mit zwei anderen belgischen Berggängern das rund 4000 Meter hohe Allalinhorn besteigen. Unterhalb des Gipfels hätten jedoch ein Mann und die Frau beschlossen, das Vorhaben abzubrechen, schrieb die Walliser Kantonspolizei in einem Communiqué.
Warum die zwei Berggänger kurz vor dem Gipfel umdrehten, ist zurzeit nicht bekannt. Am wahrscheinlichsten sei, dass einer der beiden für das letzte Stück keine Kraft mehr hatte, sich unwohl fühlte oder Probleme mit der Höhe hatte, sagte Polizeisprecher Markus Rieder zur Nachrichtenagentur SDA.
Nicht angeseilt
Während des Abstiegs rutschte die Frau aus noch unbekannten Gründen aus und fiel auf der Höhe von ungefähr 3700 Metern in eine Gletscherspalte. Die unverzüglich aufgebotenen Rettungskräfte konnten die Frau nur noch tot bergen.
Die zwei Belgier waren zum Unfallzeitpunkt nicht angeseilt. Laut Rieder gilt das Allalinhorn unter Berggängern jedoch als «nicht so schwierig».
SDA/kpn
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