Bergtäler sich selbst überlassen?
Die Forderung des obersten Schweizer Hoteliers, ganze Täler aufzugeben, kommt in Bergkantonen schlecht an.

Die Bergregionen leiden: Die Touristen bleiben weg, die Stromproduktion aus Wasserkraft ist nicht mehr kostendeckend, und die Baubranche wird durch die Zweitwohnungsinitiative zurückgebunden. Für Hotelleriesuisse-Präsident Andreas Züllig braucht es deshalb einen Marshallplan für die Bergregionen und eine Konzentration der Mittel. «Wir können nicht mehr jedes Tal mit dem öffentlichen Verkehr erschliessen, Brücken bauen für 200 Einwohner», sagte er der «SonntagsZeitung». Für den Hotelier aus Lenzerheide gibt es etwa in Graubünden noch vier Entwicklungsräume: Davos / Klosters, Flims / Laax, Arosa / Lenzerheide und das Engadin.