Bern soll neue Online-Zeitung erhalten
Eine neue Online-Zeitung will in der Berner Medienlandschaft Akzente setzen.
Hinter dem Projekt steht eine Gruppe von Journalisten, Politikern und Kulturschaffenden, die sich «grössere Meinungsvielfalt, mehr Analyse und journalistischen Weitblick» wünschen. Zum Kern gehören insbesondere Exponenten aus dem rot-grünen Lager, wie die beiden Berner Stadträte Urs Frieden und Thomas Göttin. An der Trägerschaft beteiligen wollen sich unter anderem Persönlichkeiten wie der Schriftsteller Pedro Lenz, der ehemalige Vizekanzler und Bundesratssprecher Oswald Sigg oder die Berner alt Regierungsstatthalterin Regula Mader. Die Online-Zeitung will aus dem Blickwinkel der Stadtbewohner über Lokalpolitik, Kultur und Alltag berichten «mit einer Perspektive, die auch ökologisches und soziales Engagement ernst nimmt», wie die Initianten am Donnerstag mitteilten. Kommen die nötigen Mittel zusammen, will das Team im Frühling 2012 an den Start gehen. Um die Inhalte soll sich eine fünf- bis sechsköpfige, professionelle Redaktion kümmern. Von den Journalistinnen und Journalisten wird eine unabhängige und kritische Berichterstattung erwartet. Kosten soll das Online-Blatt rund eine halben Million Franken pro Jahr. In den kommenden Wochen und Monaten wird nun das redaktionelle Konzept noch vertieft. Auch der Name der Zeitung muss noch festgelegt werden.
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