Bernanke möchte weiter Geld in die US-Wirtschaft pumpen
Obwohl sich die US-Wirtschaft langsam zu erholen scheint, möchte Notenbank-Chef Ben Bernanke weiter Geld investieren. Vielleicht noch über Jahre.

Trotz der jüngsten Hoffnungszeichen für die US-Wirtschaft hält die Notenbank (Fed) weitere Unterstützung für notwendig. Vor allem die hohe Arbeitslosigkeit bleibe weiter ein Problem, sagte Fed-Chef Ben Bernanke am Donnerstag laut vorab veröffentlichtem Redetext.
Erst wenn sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt nachhaltig verbessere, könne davon ausgegangen werden, dass die Konjunkturerholung richtig Tritt gefasst habe. Bis die Arbeitslosenquote wieder auf normales Niveau gesunken sei, werde es aber noch Jahre dauern.
Höhere Konsumausgaben wecken Hoffnung
Bernankes Äusserungen deuteten darauf hin, dass sich die Fed vorerst keine Sorgen um Preisdruck machen und ihre Unterstützungspolitik noch länger fortsetzen dürfte.
Der Notenbank-Chef zeigte sich für die Konjunkturentwicklung in der weltgrössten Volkswirtschaft insgesamt etwas zuversichtlicher als bislang. Vor allem höhere Konsumausgaben und ein anziehendes Kreditgeschäft der Banken seien Zeichen dafür, dass die Wirtschaft 2011 etwas stärker wächst als im vergangenen Jahr. Sogar auch für den besonders gebeutelten Arbeitsmarkt gebe es inzwischen Grund für Optimismus, sagte Bernanke.
SDA/mrs
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