Häuserbesetzungen in Zürich laufen meist nach demselben Drehbuch ab: Die Besetzer ignorieren die gewährten Räumungsfristen und leisten aktiven oder – wie im jüngsten Fall auf dem Labitzke-Areal – passiven Widerstand. Danach werden die Gebäude schnellstmöglich abgebrochen, damit das Gelände nicht erneut besetzt werden kann. Diesem Muster folgten die Besetzungen des Binz-Areals in Wiedikon, der Ego-City an der Badenerstrasse, der Weinhandlung Landolt in der Enge.
Besetzen, nicht besitzen
Die Besetzer des Labitzke-Areals verstehen ihre Rolle falsch. Immer wieder.