Blocher war vorgewarnt
Die Staatsanwaltschaft informierte den SVP-Politiker bereits am Montag, dass gegen ihn ein Strafverfahren im Fall Hildebrand läuft. Damit konnte er sich auf eine Hausdurchsuchung vorbereiten.
Am Dienstag führte die Zürcher Staatsanwaltschaft bei Christoph Blocher Hausdurchsuchungen durch. Ob sie viel gefunden hat, ist zweifelhaft, denn der Hausherr war gewarnt. Schon am Vortag hatte der SVP-Vizepräsident erfahren, dass gegen ihn ein Strafverfahren läuft, womit klar war, dass er mit einer Hausdurchsuchung rechnen musste. «Christoph Blochers Rechtsvertreter wurde bereits am Montag telefonisch darüber orientiert», sagt Corinne Bouvard, Sprecherin der Oberstaatsanwaltschaft dem TA, «dass ein Strafverfahren gegen seinen Mandanten eröffnet wurde.»