Bluttat in Zürcher Moschee: Schütze sammelte religiöse Symbole
Der 24-Jährige wohnte allein in Dübendorf und soll sich abfällig über den Islam geäussert haben. Einen Tag vor der Tat erstach er einen früheren Kollegen.

Der Angriff auf ein islamisches Zentrum in der Zürcher Innenstadt und ein Tötungsdelikt in Schwamendingen hängen zusammen: Es war derselbe Täter. Ein 24-jähriger Schweizer mit ghanaischem Vater stach am Sonntag mit einem Messer einen früheren Kollegen nieder, mit dem er sich zerstritten hatte. Während die Polizei mit Hochdruck nach ihm fahndete, betrat der junge Mann tags darauf eine Moschee in der Nähe der Kaserne und feuerte Schüsse auf die anwesenden Gläubigen ab. Kurz danach erschoss er sich an der Sihl, wie die Polizei gestern vor den Medien bekannt gab.