Börsen in Asien starten uneinheitlich in die Handelswoche
Tokio/Hongkong Die Aktienmärkte in Fernost haben sich am Montag uneinheitlich präsentiert.
Die Börse in Tokio startete zunächst mit einem Plus in die Handelswoche, musste im Verlauf die Gewinne aber wieder abgeben und schloss kaum verändert. Unter Druck gerieten vor allem die Aktien des Autoherstellers Mazda, nachdem am Wochenende über einen weitgehenden Rückzug des amerikanischen Partners Ford aus dem Unternehmen berichtet worden war. An vielen Börsen ausserhalb Japans kam es in Erwartung einer Lockerung der Geldpolitik in den USA zu Gewinnmitnahmen. In Tokio ging der 225 Werte umfassende Nikkei-Index kaum verändert bei 9498 Zählern aus dem Handel. Der breiter gefasste Topix-Index gewann dagegen 0,5 Prozent auf 830 Punkte. Auch der Aktienmarkt in Shanghai verbuchte ein Plus. Dagegen mussten die Börsen in Singapur und Hongkong sowie besonders stark in Südkorea und Taiwan Federn lassen. Vor allem in Taiwan fürchteten die Anleger, dass ein Anstieg der heimischen Währung zum Dollar den Exporteuren der Insel schaden könne. Am Freitag hatte der Chef der US-Notenbank, Ben Bernanke, die Erwartungen auf weitere Geldspritzen der Federal Reserve im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit genährt. Die Perspektive, dass die Fed Milliarden Dollar in die US-Wirtschaft pumpt, lässt immer mehr Mittel in renditestarke Schwellenländer fliessen und die dortigen Währungen steigen.
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