Bombe vor Haus eines Reeders gezündet
In der Nähe der Akropolis in Athen ist eine Bombe explodiert. Zuvor war eine Warnung eingegangen und die Polizei konnte zwei Personen aus einem Haus evakuieren.

Vor dem Haus eines griechischen Reeders, der bis vor kurzem im Aufsichtsrat der Bank of Cyprus sass, ist am Mittwoch in der Hauptstadt Athen ein Sprengsatz explodiert.
Die Polizei sei 20 Minuten vor der Detonation von einem anonymen Anrufer gewarnt worden und habe die Gegend nur wenige hundert Meter von der Akropolis weiträumig abgesperrt, hiess es aus Polizeikreisen. Niemand sei verletzt worden.
Tsakos-Gruppe
Den Angaben zufolge wurde der Sprengsatz vor dem Haus des Reeders Nikos Tsakos in einem schwarzen Rucksack deponiert. Die Tsakos-Gruppe ist eine der grössten Reedereien Griechenlands. Ihr 50 Jahre alter Chef war bis vor kurzem Mitglied im Aufsichtsrat der grössten Bank Zyperns, der Bank of Cyprus, die von der Finanzkrise in dem Land besonders betroffen ist.
Ihre Kunden sollen im Zuge der Umstrukturierung des Bankensektors auf Guthaben von mehr als 100'000 Euro einen Abschlag zahlen. In Zypern sind die Banken seit fast zwei Wochen geschlossen. Am Donnerstag sollen sie wieder öffnen. Am Sonntag war vor einer Filiale der Bank of Cyprus in Limassol ein Sprengsatz explodiert.
AFP/rub
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