Bombenalarm in Waadtländer Spital
Rund 100 Patienten des Spitals der Waadtländer Region Lavaux mussten nach dem Eingang einer Bombendrohung evakuiert werden.
Rund 245 Personen, darunter 95 Patienten, sind am Freitagmorgen wegen einer anonymen Bombendrohung aus dem Spital des Lavaux in Cully VD evakuiert worden. Kurz nach 13.00 Uhr gab die Polizei Entwarnung. Es handelte sich um einen falschen Alarm.
Die Bombendrohung fiel zeitlich mit einem Besuch des Waadtländer Gesundheitsdirektors Pierre-Yves Maillard zusammen. Das Spital erhielt gegen 10.10 Uhr einen anonymen Anruf aus einer Telefonkabine, dass im Spital eine Bombe versteckt sei.
Zivilschutz wurde aufgeboten
Die Spitalleitung reagierte sofort und begann um zirka 10.35 Uhr mit der Evakuierung des Gebäudes, wie eine Sprecherin der Waadtländer Kantonspolizei erklärte. Rund 245 Menschen - 150 Mitarbeitende und 95 Patienten - wurden ins Freie gebracht.
Für die Patienten wurde in einer benachbarten Schule eine medizinische Versorgungsstelle eingerichtet. Zudem wurde der Zivilschutz mit 30 Personen aufgeboten, um sich um die Evakuierten zu kümmern. Auch der Waadtländer Regierungsrat Pierre-Yves Maillard, der als Nachfolger der zurücktretenden Bundesrätin Micheline Calmy- Rey gehandelt wird, war unter den Evakuierten.
Eine Spezialeinheit der Waadtländer Polizei durchkämmte mit Unterstützung von drei Hunden während gut eineinhalb Stunden das Gebäude und die gesamte Umgebung. Nachdem sichergestellt worden war, dass sich keine Bombe im Spital befand, konnte um 13.00 Uhr Entwarnung gegeben werden. Patienten und Pflegepersonal kehrten um 13.30 Uhr ins Krankenhaus zurück.
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