Brandunfall in Pfadilager: Leiter sind unschuldig
Die Pfadi-Leiter tragen laut der St. Galler Staatsanwaltschaft keine Schuld an dem schweren Brandunfall von Mitte Juli. Derweil bleiben die zwei schwer verletzten Jugendlichen in stationärer Behandlung.

Der schwere Brandunfall im Kantonallager der Pfadi St. Gallen in Oberbüren hat keine strafrechtlichen Konsequenzen für die zuständigen Pfadi-Leiter.
Bei dem Unfall auf einem Hike (Wanderung) im Kantonallager der Pfadi St. Gallen von Mitte Juli hatten zwei Jugendliche schwerste Brandverletzungen erlitten. Ein Jugendlicher verbrannte sich leicht und konnte ambulant behandelt werden. Die Jugendlichen hatten mit Brennsprit eine improvisierte Finnenkerze angezündet.
Den Brennsprit hatten die Pfadis während der Wanderung mit Übernachtung, zu der sie allein aufgebrochen waren, in einem Laden gekauft. Dies sei ohne Wissen der Leiter passiert, schreibt die Staatsanwaltschaft.
Verletzte noch im Spital
Ob sich allenfalls einer oder mehrere Jugendliche der Wandergruppe strafbar gemacht haben, teilen die Behörden nicht mit. Jugendstrafverfahren sind zum Schutz der Jugendlichen nicht öffentlich.
Die beiden schwer verletzten Jugendlichen sind noch immer im Spital, wie Markus Egger, Pfadileiter, heute auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte.
SDA/ses
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