Brasilianischer Diskobesitzer wollte sich erhängen
Einer der Besitzer der Diskothek in Brasilien, in der bei einem Brand 235 Menschen getötet worden sind, hat im Spital einen Selbstmordversuch unternommen. Ein Polizist konnte noch knapp eingreifen.
Nach dem verheerenden Brand in einer Diskothek im brasilianischen Santa Maria hat einer der Besitzer einen Selbstmordversuch unternommen. Der Mann habe im Krankenhaus der etwa 125 Kilometer entfernten Stadt Santa Cruz, wo er behandelt werde, versucht, sich mit einem Duschschlauch zu erhängen, teilte die dortige Polizei mit. Ein Polizist sei aber hinzugekommen und habe dies verhindert.
Durch den Brand in dem Club «Kiss» in der Nacht zum Sonntag waren 235 meist junge Gäste umgekommen. Weitere 75 werden weiterhin intensivmedizinisch behandelt. Auslöser der Katastrophe war laut den Ermittlern vermutlich eine Bühnenshow mit einer bengalischen Fackel, deren Funken die Deckendämmung in Brand setzten. Die beiden Besitzer der Diskothek sind seit Montag in Polizeigewahrsam. Sie wiesen nach dem Unglück alle Vorwürfe zurück.
AFP/wid
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