Corona-Livestream des «Tages-Anzeigers»Brauche ich bald eine dritte Impfdosis?
Schwangerschaft, Immunität, Maskenpflicht, Impfung: Leserinnen und Leser konnten der Tamedia-Wissenschaftsredaktion live ihre drängendsten Fragen stellen. Hier die Antworten.

Die Fallzahlen sinken, die Impfquote steigt, das Coronavirus schleicht sich zunehmend aus unserem Alltag. Trotzdem: Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Sars-CoV-2 wird uns wohl noch lange beschäftigen, erst recht Wissenschaft und Medizin. Laufend neue Erkenntnisse und Regeln verwirren, viele Fragen bleiben unbeantwortet. Am 10. Juni versuchten Anke Fossgreen und Felix Straumann aus der Tamedia-Wissenschaftsredaktion etwas Ordnung in den Informationswust zu bringen und Fragen zu beantworten, die ihnen Leserinnen und Leser live stellten. Moderiert hat Anielle Peterhans, Journalistin beim «Tages-Anzeiger».
Die Fragen drehten sich um die Immunität, das Maskentragen und Schnelltests. Am weitaus meisten beschäftigte jedoch das Thema Impfung. Ein Leser wunderte sich, dass er nach der ersten Dosis unter Geschmacksverlust litt, und wollte wissen, ob dies eine Impffolge sein könnte. Andere Fragen betrafen die Risiken und Empfehlungen für Schwangere.
Auch mögliche Langzeitfolgen der Immunisierung oder der Schutz vor Varianten waren ein Thema. Und schliesslich fragte eine Leserin, die im Februar geimpft wurde, ob und ab wann eine dritte Dosis nötig sein wird. Die Antworten und weitere Fragen können nachgehört werden:
Zwischendurch waren auch die Leserinnen und Leser gefragt. Interessant das Resultat auf die Frage, inwieweit nach den Öffnungsschritten die neuen Freiheiten bereits genutzt würden. Gerade mal 15 Prozent gaben an, das volle Programm inklusive Fitnessstudio, Kino und Restaurants im Innenbereich genutzt zu haben. Der grösste Teil der Befragten nutzten nur die Möglichkeiten, die ihnen weniger risikoreich erschienen, zum Beispiel der Besuch von Restaurantterrassen (45 Prozent).
Immerhin neun Prozent kreuzten an, dass sie weiterhin zu Hause bleiben würden. Die Befragung ist natürlich nicht repräsentativ. Dennoch deutet sie an, was oft als Mitgrund für den Rückgang der Ansteckungen vermutet wird: Die Menschen machen ihre eigenen Risikoabschätzungen und passen auf – unabhängig davon, was der Bundesrat erlaubt. Erst recht jetzt, wenn der Impftermin nahe ist. (Red)
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