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Bruce Springsteen singt wie ein Verlierer und klingt wie ein Sieger
Bruce Springsteen singt wie ein Verlierer und klingt wie ein Sieger
Das 18. Studioalbum des Rockstars ist eine Heimat für unveröffentlichte Lieder. Aber nur zwei Songs sind gut oder sehr gut.
Jean-Martin Büttner
Beinahe hätte es «Born in the U.S.A.» nicht gegeben. Bruce Springsteen wollte seinen ersten Song über den Vietnamkrieg 1984 aus Unsicherheit eigentlich gar nicht veröffentlichen. Nur mit Mühe konnte ihn sein Manager vom Gegenteil überzeugen. Das Lied wurde zum Sensationserfolg und machte den US-Rockmusiker endgültig zum Superstar.
Keystone
Sein jüngstes und 24. Album «Working on a Dream» stürmte Anfang des Jahres in 16 Ländern die Spitze der Charts. Ende Juni lockte der Altrocker mit seiner legendären E Street Band 40'000 Fans ins Stade de Suisse. Zum Aufwärmen liess er das Volkslied «S Bärner Oberland isch schön» auf dem Akkordeon anstimmen und fegte anschliessend fast drei Stunden lang über die Bühne.
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Den Spitznamen «Boss» hat Springsteen aus den 70er Jahren, als er seine Band nach den gemeinsamen Auftritten noch in bar auszahlte. «Ich habe mich nie um diesen Namen gerissen. Wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre mir Herr Springsteen lieber. Oder einfach: der Typ aus New Jersey», sagte er einmal.
Keystone
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Früher merkte er es noch selber: «It's a sad funny ending», sang er, «to find yourself pretending, a rich man in a poor man's shirt.» Schon komisch, als Reicher da zu stehen im Armenhemd. Das war 1992, Bruce Springsteen hatte sich von seiner E Street Band getrennt und wollte es mit anderen probieren. Seither sind zwei Mitglieder der Stammband gestorben und die anderen zurückgekehrt. Ihr Chef hat inzwischen das Pensionsalter erreicht. Aber das bremst ihn nicht. Er will uns immer noch eine Menge sagen, er hat viel zu kritisieren, seine Konzerte dauern Stunden, und vor jeder grossen Tour erscheint eine neue Platte.
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